www.benefiz-biker.de
www.auszeit-für-die-seele.info
Chemotherapie-Patientenscout
Sich informieren ? Gute Fachvorträge anhören ? Eine zweite Meinung einholen ? Sich mit anderen Patienten austauschen ? All diese Möglichkeiten bieten Informationsveranstaltungen für Patienten, die von vielen Fachkliniken, Fachgesellschaften, Fachärzten oder auch von medizinischen Selbsthilfegruppen angeboten werden.
Donnerstag, 9. Mai 2019
Dienstag, 26. Dezember 2017
Opa Hans Benefiz-Deutschland Tour 2018 für das Projekt Auszeit für die Seele - Kostenlose Ferien für Krebspatienten
Opa Hans Benefiz-Deutschland Tour 2018 für das Projekt Auszeit für die Seele - Kostenlose Ferien für Krebspatienten
Der Rad-Botschafter Opa Hans fährt auch 2018 wieder unter der Schirmherrschaft des SH-Gesundheitsministers Dr.Heiner Garg eine DE-Tour, die ihn ab dem 25.5.2018 über 21 Stationen (Landeshauptsädte) bis nach München und Bonn führen wird.
Enden wird die Tour in Bonn im Ministerium für Gesundheit.
Auf der Tour wird er über die Zusammenhänge über Armut und Krebs informieren, aber auch Spenden sammeln, um damit mittellosen Krebspatienten eine einwöchige Ferienwoche, eine Auszeit für die Seele, zu ermöglichen. Damit mit der Tour möglichst viele Spenden eingesammelt werden soll ab dem 1.3.2018 in jeder Stadt die Benefizaktion angeradelt werden. Jede Stadt soll dabei mitmachen. in jeder Stadt sollen in diesem Zeitraum mindestens 5000 km geradelt werden. Schulen, Sportvereine, Firmen, Betriebsräte, Kliniken können dabei jeweils einige km radeln und für jeden geradelten km einen Euro spenden.
5000 km sind nicht viel, wenn z.B. 150 Radler mitmachen, für jeden einzelnen sind das dann 33,33 km.
Für diese Aktion werden Feuerwehren gesucht, die diese Aktion entlang der Strecke vor Ort unterstützen.
Der Tourplan ist auch unter komoot abrufbar.
Ein Ablaufplan ist hier eingestellt:
https://radeln-gegen-krebs-
Das erreichte Spendenergebnis soll dann jeweils während des öffentlichen Empfangs in der Etappenstadt veröffentlicht werden.
Meldungen werden unter info@auszeit-für-die-seele.
Auszeit für die Seele e.V.
vertreten durch
Annemarie Hunecke ( 1.Vorsitzende)
59199 Boenen
Friedrichstr.26
www.auszeit-für-die-seele.info
mail: info@auszeit-für-die-seele.
Service Telefon: 02383 - 9182775
Registergericht Amtsgericht Hamm
Vr-Nr.: 42 AR 389/ 2017
Zum Opa Hans Song
"Hey Gott, ich brauche mehr Zeit" sagt hier ein Grossvater, der an Zungenboden-Krebs erkrankt ist, der aber noch nicht sterben will, weil er seine Enkel noch aufwachsen sehen will. Und das ist eine Situation, die in Deutschland auf Zigtausende Familien zutrifft ! Opa Hans sucht jetzt bundesweit im Kampf gegen den Krebs Sänger .
Mittwoch, 8. November 2017
Opa Hans
Opa Hans wird morgen im Uniklinikum in Kiel ca 6 Stunden operiert. Inklusive Verpflanzungen aus Arm und Bein in den Mund / Kieferbereich.
Wirklich keine leichte Sache !
Er wird wohl auf längere Zeit nicht sprechen können und auch künstlich ernährt werden müssen.
Helft bitte mit ihm Mut zu machen !
https://www.facebook.com/opa.hans
Er ist heute noch online.
Wir sagen vorab DANKE !
Annemarie und Reinhard
Samstag, 30. September 2017
Opa Hans - Radeln gegen Krebs
Der erste Opa Hans Song ist da
2010 erkrankte Hans Böge an Zungenbodenkrebs. Was für eine schreckliche Erfahrung und was für eine innere Auseinandersetzung, denn kurz zuvor verlor er einen guten Freund an dieser doch eher seltenen Krebsart. Es galt Informationen über die besten Therapien zu sammeln und einen unendlich dauernden Therapiemarathon zu bewältigen.
Am Ende hatte er Glück und konnte den Krebs bezwingen. Radfahren hat ihm wieder Lebensqualität gegeben und ist für ihn neuer Lebensquell geworden.
Mit einem etwas anderen Blick auf das Leben engagiert er sich seitdem als Spendenradler. Seit 2013 hat er Jahr für Jahr seine Touren gefahren.
In 2017 war er noch von Kiel nach Berlin gefahren und hat in vielen Ministerien mit den zuständigen Mitarbeitern über das Thema Krebs und Armut gesprochen. Er möchte so Bewusstsein schaffen für das Anliegen von Krebserkrankten und ihren Angehörigen.
Diese durchleben unglaubliche Dinge...und am Ende haben sie vielleicht den Krebs besiegt, fallen aber durch das soziale Netz.
Für Urlaub bleibt da kein Geld.
Auf seinen Spendenfahrten sammelt er Geld, um solchen Familien einen kostenlosen Urlaub zu ermöglichen.
Im Sommer 2017 wurde bei ihm erneut eine Stelle im Mund kritisch und schmerzhaft, er begab sich deshalb erneut ins Universitätsklinikum Kiel.
Dort wurde leider festgestellt, dass der Krebs jetzt nach 7 Jahren wiedergekommen ist.
Die notwendigen Untersuchungen wurden jetzt durchgeführt, eine neue OP steht bevor.
Vielleicht ist diesmal auch noch die Lunge betroffen.
Das wird aber jetzt im Oktober abgeklärt.
Aber : Abwarten. Opa Hans lässt sich nicht unterkriegen.
Denn: Hey Gott, ich brauche mehr Zeit
Dienstag, 31. Januar 2017
3 Tage Chemotherapie! - ICH NEHME EUCH MIT
LymphknotenkrebsSandra Cramer erzählt auf Youtube von ihrer Krankheit
DORTMUND Wenn Sandra Cramer aus ihrem Leben erzählt, dann hören Tausende zu. Innerhalb weniger Monate ist die 19-jährige Dortmunderin zu dem geworden, was man heute Internet-Star nennt. Das, was sie zu erzählen hat, ist alles andere als alltäglich oder gewöhnlich. Denn Sandra Cramer hat Krebs.
Quelle / Volltext Ruhr Nachrichten.de
Freitag, 7. Oktober 2016
Krebs und Sport
BEWEGUNG UND SPORT BEI KREBS während der Krebsbehandlung und in der Krebsnachsorge
Fachleute sind sich einig: Krebspatienten profitieren in vielen Krankheitssituationen davon, körperlich aktiv zu sein oder sich sportlich zu betätigen.
Studien zeigen: Das Risiko für mögliche Krankheits- und Behandlungsfolgen sinkt. Wer körperlich aktiv ist, fühlt sich seltener erschöpft, ist leistungsfähiger und bleibt beweglicher.
Die Lebensqualität kann sich ebenfalls verbessern. Darüber hinaus belegen einige Untersuchungen den positiven Einfluss auf die Psyche: Bewegung und Sport können bei der Krankheitsbewältigung helfen und Depressionen vorbeugen oder lindern.
WÄHREND DER KREBSBEHANDLUNG
Mit den Ärzten sprechen: Warum ist das wichtig? Ob körperliche Aktivität und Sport für einen selbst während oder direkt nach einer Krebstherapie geeignet sind, sollte man mit seinem behandelnden Arzt besprechen. Gemeinsam mit ihm findet man am besten heraus, welches Pensum an körperlicher Aktivität in der aktuellen Situation angemessen ist. Mögliche Fragen an den Arzt: Reicht es aus, Aktivitäten des täglichen Lebens nachzugehen, wie Einkaufen, Putzen oder Kochen? Oder sollte man gezielte Bewegungsübungen machen, seine Ausdauer trainieren oder Muskelkraft aufbauen? Wer kann unterstützen? Falls Sport möglich ist: Sind eher gemäßigte oder eher intensive Sportarten sinnvoll?
Bewegungs- und Sportarten:
Welche sind gut? Pauschale Empfehlungen für Krebspatienten zu geben, ist nicht möglich. Noch ist nicht vollständig geklärt, welche Art von Training für welchen Krebspatienten in welcher Situation geeignet ist. Unklar ist, wie viel man trainieren sollte und zu welchem Zeitpunkt ein Sportprogramm am besten beginnt. Der individuelle Gesundheitszustand von Krebspatienten, ihre Bedürfnisse, ihr Befinden und ihr Trainingszustand sind zu unterschiedlich.
Fachleute raten Krebspatienten während einer Behandlung davon ab, sich zu überfordern und sich zum Beispiel an Programmen für Gesunde zu orientieren. Im Vordergrund stehen Befinden und aktuelle Belastbarkeit eines Patienten, nicht der Leistungsgedanke.
Um sich für eine bestimmte Art von Bewegung zu entscheiden, ist außerdem wichtig: Man sollte nur etwas auswählen, was auch Spaß macht. Î Krebsbehandlung: Wann ist Vorsicht geboten? Ist jemand frisch operiert, bleibt Sport im engeren Sinne fast immer tabu. In der Regel sind normale Alltagsaktivitäten auch direkt nach dem Eingriff erlaubt. Wer stark in seiner Beweglichkeit eingeschränkt ist oder sich nicht so fit fühlt, erhält oft schon im Krankenhaus Physiotherapie
Während oder kurz nach einer Strahlentherapie ist Sport nicht grundsätzlich ausgeschlossen. Ob zwischen den einzelnen Bestrahlungssitzungen Sport empfohlen ist, sollten Betroffene im Einzelnen mit ihren Strahlentherapeuten klären. Auch ob während oder nach einer Chemotherapie Bewegung möglich ist, sollte man mit seinem Arzt besprechen. Wie ausgeprägt Nebenwirkungen einer Chemotherapie sind, hängt von der Art der Therapie, der Tumorart und dem allgemeinen Befinden eines Patienten ab. Treten etwa Fieber, ein geschwächtes Immunsystem, Gerinnungsstörungen auf?
Ist der Sauerstofftransport im Blut durch eine sinkende Zahl roter Blutkörperchen eingeschränkt? Dann ist körperliche Aktivität schädlich. Auch wer während der Krebsbehandlung viel Gewicht verloren hat, sollte klären, ob Sport für ihn geeignet ist. Betroffene, die Probleme mit dem Gleichgewicht oder Gefühlsstörungen haben, sollten ebenfalls sorgfältig abwägen, wie viel sie sich zumuten können und welche Form der Bewegung gut für sie ist. Besteht die Gefahr, zu stolpern oder zu stürzen, kann ein Physiotherapeut bei der Auswahl geeigneter Trainingsmethoden helfen. Auch wer Begleiterkrankungen wie etwa Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder chronische Gelenkentzündungen hat, oder wer z.B. einen Dauerkatheter zum Ableiten des Urins, oder eine Ernährungssonde trägt, sollte mit den behandelnden Ärzten sprechen, ob körperliche Aktivität möglich ist.
Fortgeschrittene Erkrankung:
Was ist wichtig? Einschränkungen gibt es auch für Patienten mit fortgeschrittenen Krebserkrankungen, Schmerzen oder starkem Muskelabbau. Besteht beispielsweise bei einem Patienten ein Verdacht auf Metastasen in den Knochen, muss die Bruchgefahr berücksichtigt werden. Patienten mit fortgeschrittenen Krebserkrankungen sollten immer ihren Arzt um Rat fragen, ob und wenn ja, wie viel an körperlicher Aktivität sie sich zumuten dürfen. Neuere Studien deuten an, dass Patienten, denen es nicht gut geht, von angepassten Bewegungsprogrammen profitieren können. Wichtig ist dabei, dass die Betroffenen das möchten und Übungen unter fachlicher Anleitung durchführen. Körperlich aktiv zu sein, so gut es geht, kann die Stimmung heben, den Appetit anregen, Muskelabbau verhindern sowie Kreislauf- und Atembeschwerden vorbeugen.
NACH DER KREBSBEHANDLUNG
Rehabilitation: Wie wird Bewegung integriert? In der Rehabilitationsphase wird aus erster vorsichtiger Physiotherapie für viele Patienten zunächst Bewegungstherapie und dann ihrer Situation angepasster Sport. Training hilft dabei, notwendige Vorsichtsmaßnahmen und Einschränkungen aufgrund der Krankheit in die normalen Bewegungsabläufe zu integrieren. Damit kann regelmäßiges Training die Lebensqualität insgesamt verbessern.
Bewegung im Alltag:
Was gilt es zu beachten? Betroffene, die Probleme haben, ausreichende Bewegung in ihren Alltag zu integrieren oder vor der Erkrankung nicht viel Sport gemacht haben, sollten sich zunächst mit ihrem Arzt besprechen. Er kann, eventuell nach einer sportmedizinischen Untersuchung zur Belastbarkeit, Tipps zu Trainingsumfang und Belastungsgrenzen geben. Mit dem Arzt lässt sich besprechen, ob normale Aktivität im Alltag, gemäßigte Bewegung oder intensive Sportarten sinnvoll sind. Anbei finden Interessierte einige Beispiele für gemäßigte und intensive Aktivitäten:
GEMÄSSIGTE AKTIVITÄT INTENSIVE AKTIVITÄT
Walken Joggen, Rennen
Radfahren in der Ebene schnelles Radfahren
Wassergymnastik schnelles Schwimmen
Yoga Krafttraining
Ski fahren (Abfahrt) Ski fahren (Langlauf)
Tanzen (Standardtanz) schnelles Tanzen
Tennis (Doppel) Tennis (Einzel)
Volleyball, Softball Fußball, Basketball
einfache Gartenarbeit Umgraben
Quellen: Rock C.L. et al. (2012), Kushi et al. (2012), mehr beim Krebsinformationsdienst Î
Krankheitsverlauf:
Schützt Sport vor Rückfällen? Nur für wenige Tumorarten ließ sich bisher zeigen, dass regelmäßige Bewegung auch das Risiko von Rückfällen und Metastasen beeinflusst. Einige Studien mit Brustkrebspatientinnen nach den Wechseljahren belegen: Ihr Rückfallrisiko erhöht sich, wenn sie stark übergewichtig und körperlich wenig aktiv sind. Erste, frühe Studien zeigen, dass inaktive Patienten mit Darmkrebs früher sterben als Patienten, die sich viel bewegen. Auch bei Prostatakrebs könnte sich vielleicht die Prognose verbessern, wenn sich Patienten regelmäßig bewegen. Ob ein Zusammenhang zwischen körperlicher Aktivität und dem Rückfallrisiko bei anderen Tumorarten besteht, ist nicht ausreichend erforscht.
Sportangebote für Krebspatienten:
Wie finden? Interessierte können sich über Bewegungsangebote bei Selbsthilfegruppen, Krebsberatungsstellen, Krankenversicherungen sowie Sportvereinen vor Ort informieren.
Beim Deutschen Behindertensportbund findet man unter www.dbs-npc.de/sportentwicklung-rehabilitationssportgruppen-in-deutschland.htmlRehasportgruppen, auch für Krebs.
Auf den Internetseiten des Deutschen Olympischen Sportbunds unter www.sportprogesundheit.de/de/sport-und-gesundheit/bewegungsangebote-in-ihrer-naehe finden Interessierte allgemeine Sportangebote in der Region.
Finanzierung:
Wer trägt die Kosten? Ärzte können Patienten für das Training in der Krebsnachsorge ein Rezept ausstellen: Die gesetzlichen Krankenversicherungen beteiligen sich dann zumindest zeitweilig an den Kosten.
Viele Sportarten kann man auch kostenfrei ausüben: Z.B. Gehen, Walken, Joggen oder Radfahren.
Radfahren haben die meisten Patienten schon im Kindesalter gelernt.
Und mal eine ehrliche Frage?
Muss man sich als älterer Patient unbedingt in den Daimler Benz setzen um beim nächsten Bäcker die Brötchen zu holen ?
Es mag zwar unbequemer zu sein, erst das Fahrrad aus der Garage zu holen, um dann damit zum Bäcker zu fahren, es ist aber auf jeden Fall gesünder !
Radfahren kann jeder, wenn er will, auch in einer Gruppe mit Gleichgesinnten. Der ADFC hat Hunderte von Ortsgruppen, in denen regelmässige Ausfahrten bis hin zu Mehrtagestouren angeboten werden.
www.adfc.de/gesundheit/gesund-bleiben/die-effekte-regelmaessigen-radfahrens/seite-6-herz-kreislaufsystem
hwww.adfc-nrw.de/ueber-uns/landesgeschaeftsstelle.html
Radeln für mehr Lebensqualitäte: www.oli-radelt.de.
Krebs und Armit : www.enegelmitherz.com
Krebs und Sport Infobroschüre als PDF
Fachleute sind sich einig: Krebspatienten profitieren in vielen Krankheitssituationen davon, körperlich aktiv zu sein oder sich sportlich zu betätigen.
Studien zeigen: Das Risiko für mögliche Krankheits- und Behandlungsfolgen sinkt. Wer körperlich aktiv ist, fühlt sich seltener erschöpft, ist leistungsfähiger und bleibt beweglicher.
Die Lebensqualität kann sich ebenfalls verbessern. Darüber hinaus belegen einige Untersuchungen den positiven Einfluss auf die Psyche: Bewegung und Sport können bei der Krankheitsbewältigung helfen und Depressionen vorbeugen oder lindern.
WÄHREND DER KREBSBEHANDLUNG
Mit den Ärzten sprechen: Warum ist das wichtig? Ob körperliche Aktivität und Sport für einen selbst während oder direkt nach einer Krebstherapie geeignet sind, sollte man mit seinem behandelnden Arzt besprechen. Gemeinsam mit ihm findet man am besten heraus, welches Pensum an körperlicher Aktivität in der aktuellen Situation angemessen ist. Mögliche Fragen an den Arzt: Reicht es aus, Aktivitäten des täglichen Lebens nachzugehen, wie Einkaufen, Putzen oder Kochen? Oder sollte man gezielte Bewegungsübungen machen, seine Ausdauer trainieren oder Muskelkraft aufbauen? Wer kann unterstützen? Falls Sport möglich ist: Sind eher gemäßigte oder eher intensive Sportarten sinnvoll?
Bewegungs- und Sportarten:
Welche sind gut? Pauschale Empfehlungen für Krebspatienten zu geben, ist nicht möglich. Noch ist nicht vollständig geklärt, welche Art von Training für welchen Krebspatienten in welcher Situation geeignet ist. Unklar ist, wie viel man trainieren sollte und zu welchem Zeitpunkt ein Sportprogramm am besten beginnt. Der individuelle Gesundheitszustand von Krebspatienten, ihre Bedürfnisse, ihr Befinden und ihr Trainingszustand sind zu unterschiedlich.
Fachleute raten Krebspatienten während einer Behandlung davon ab, sich zu überfordern und sich zum Beispiel an Programmen für Gesunde zu orientieren. Im Vordergrund stehen Befinden und aktuelle Belastbarkeit eines Patienten, nicht der Leistungsgedanke.
Um sich für eine bestimmte Art von Bewegung zu entscheiden, ist außerdem wichtig: Man sollte nur etwas auswählen, was auch Spaß macht. Î Krebsbehandlung: Wann ist Vorsicht geboten? Ist jemand frisch operiert, bleibt Sport im engeren Sinne fast immer tabu. In der Regel sind normale Alltagsaktivitäten auch direkt nach dem Eingriff erlaubt. Wer stark in seiner Beweglichkeit eingeschränkt ist oder sich nicht so fit fühlt, erhält oft schon im Krankenhaus Physiotherapie
Während oder kurz nach einer Strahlentherapie ist Sport nicht grundsätzlich ausgeschlossen. Ob zwischen den einzelnen Bestrahlungssitzungen Sport empfohlen ist, sollten Betroffene im Einzelnen mit ihren Strahlentherapeuten klären. Auch ob während oder nach einer Chemotherapie Bewegung möglich ist, sollte man mit seinem Arzt besprechen. Wie ausgeprägt Nebenwirkungen einer Chemotherapie sind, hängt von der Art der Therapie, der Tumorart und dem allgemeinen Befinden eines Patienten ab. Treten etwa Fieber, ein geschwächtes Immunsystem, Gerinnungsstörungen auf?
Ist der Sauerstofftransport im Blut durch eine sinkende Zahl roter Blutkörperchen eingeschränkt? Dann ist körperliche Aktivität schädlich. Auch wer während der Krebsbehandlung viel Gewicht verloren hat, sollte klären, ob Sport für ihn geeignet ist. Betroffene, die Probleme mit dem Gleichgewicht oder Gefühlsstörungen haben, sollten ebenfalls sorgfältig abwägen, wie viel sie sich zumuten können und welche Form der Bewegung gut für sie ist. Besteht die Gefahr, zu stolpern oder zu stürzen, kann ein Physiotherapeut bei der Auswahl geeigneter Trainingsmethoden helfen. Auch wer Begleiterkrankungen wie etwa Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder chronische Gelenkentzündungen hat, oder wer z.B. einen Dauerkatheter zum Ableiten des Urins, oder eine Ernährungssonde trägt, sollte mit den behandelnden Ärzten sprechen, ob körperliche Aktivität möglich ist.
Fortgeschrittene Erkrankung:
Was ist wichtig? Einschränkungen gibt es auch für Patienten mit fortgeschrittenen Krebserkrankungen, Schmerzen oder starkem Muskelabbau. Besteht beispielsweise bei einem Patienten ein Verdacht auf Metastasen in den Knochen, muss die Bruchgefahr berücksichtigt werden. Patienten mit fortgeschrittenen Krebserkrankungen sollten immer ihren Arzt um Rat fragen, ob und wenn ja, wie viel an körperlicher Aktivität sie sich zumuten dürfen. Neuere Studien deuten an, dass Patienten, denen es nicht gut geht, von angepassten Bewegungsprogrammen profitieren können. Wichtig ist dabei, dass die Betroffenen das möchten und Übungen unter fachlicher Anleitung durchführen. Körperlich aktiv zu sein, so gut es geht, kann die Stimmung heben, den Appetit anregen, Muskelabbau verhindern sowie Kreislauf- und Atembeschwerden vorbeugen.
NACH DER KREBSBEHANDLUNG
Rehabilitation: Wie wird Bewegung integriert? In der Rehabilitationsphase wird aus erster vorsichtiger Physiotherapie für viele Patienten zunächst Bewegungstherapie und dann ihrer Situation angepasster Sport. Training hilft dabei, notwendige Vorsichtsmaßnahmen und Einschränkungen aufgrund der Krankheit in die normalen Bewegungsabläufe zu integrieren. Damit kann regelmäßiges Training die Lebensqualität insgesamt verbessern.
Bewegung im Alltag:
Was gilt es zu beachten? Betroffene, die Probleme haben, ausreichende Bewegung in ihren Alltag zu integrieren oder vor der Erkrankung nicht viel Sport gemacht haben, sollten sich zunächst mit ihrem Arzt besprechen. Er kann, eventuell nach einer sportmedizinischen Untersuchung zur Belastbarkeit, Tipps zu Trainingsumfang und Belastungsgrenzen geben. Mit dem Arzt lässt sich besprechen, ob normale Aktivität im Alltag, gemäßigte Bewegung oder intensive Sportarten sinnvoll sind. Anbei finden Interessierte einige Beispiele für gemäßigte und intensive Aktivitäten:
GEMÄSSIGTE AKTIVITÄT INTENSIVE AKTIVITÄT
Walken Joggen, Rennen
Radfahren in der Ebene schnelles Radfahren
Wassergymnastik schnelles Schwimmen
Yoga Krafttraining
Ski fahren (Abfahrt) Ski fahren (Langlauf)
Tanzen (Standardtanz) schnelles Tanzen
Tennis (Doppel) Tennis (Einzel)
Volleyball, Softball Fußball, Basketball
einfache Gartenarbeit Umgraben
Quellen: Rock C.L. et al. (2012), Kushi et al. (2012), mehr beim Krebsinformationsdienst Î
Krankheitsverlauf:
Schützt Sport vor Rückfällen? Nur für wenige Tumorarten ließ sich bisher zeigen, dass regelmäßige Bewegung auch das Risiko von Rückfällen und Metastasen beeinflusst. Einige Studien mit Brustkrebspatientinnen nach den Wechseljahren belegen: Ihr Rückfallrisiko erhöht sich, wenn sie stark übergewichtig und körperlich wenig aktiv sind. Erste, frühe Studien zeigen, dass inaktive Patienten mit Darmkrebs früher sterben als Patienten, die sich viel bewegen. Auch bei Prostatakrebs könnte sich vielleicht die Prognose verbessern, wenn sich Patienten regelmäßig bewegen. Ob ein Zusammenhang zwischen körperlicher Aktivität und dem Rückfallrisiko bei anderen Tumorarten besteht, ist nicht ausreichend erforscht.
Sportangebote für Krebspatienten:
Wie finden? Interessierte können sich über Bewegungsangebote bei Selbsthilfegruppen, Krebsberatungsstellen, Krankenversicherungen sowie Sportvereinen vor Ort informieren.
Beim Deutschen Behindertensportbund findet man unter www.dbs-npc.de/sportentwicklung-rehabilitationssportgruppen-in-deutschland.htmlRehasportgruppen, auch für Krebs.
Auf den Internetseiten des Deutschen Olympischen Sportbunds unter www.sportprogesundheit.de/de/sport-und-gesundheit/bewegungsangebote-in-ihrer-naehe finden Interessierte allgemeine Sportangebote in der Region.
Finanzierung:
Wer trägt die Kosten? Ärzte können Patienten für das Training in der Krebsnachsorge ein Rezept ausstellen: Die gesetzlichen Krankenversicherungen beteiligen sich dann zumindest zeitweilig an den Kosten.
Viele Sportarten kann man auch kostenfrei ausüben: Z.B. Gehen, Walken, Joggen oder Radfahren.
Radfahren haben die meisten Patienten schon im Kindesalter gelernt.
Und mal eine ehrliche Frage?
Muss man sich als älterer Patient unbedingt in den Daimler Benz setzen um beim nächsten Bäcker die Brötchen zu holen ?
Es mag zwar unbequemer zu sein, erst das Fahrrad aus der Garage zu holen, um dann damit zum Bäcker zu fahren, es ist aber auf jeden Fall gesünder !
Radfahren kann jeder, wenn er will, auch in einer Gruppe mit Gleichgesinnten. Der ADFC hat Hunderte von Ortsgruppen, in denen regelmässige Ausfahrten bis hin zu Mehrtagestouren angeboten werden.
www.adfc.de/gesundheit/gesund-bleiben/die-effekte-regelmaessigen-radfahrens/seite-6-herz-kreislaufsystem
hwww.adfc-nrw.de/ueber-uns/landesgeschaeftsstelle.html
Radeln für mehr Lebensqualitäte: www.oli-radelt.de.
Krebs und Armit : www.enegelmitherz.com
Krebs und Sport Infobroschüre als PDF
Donnerstag, 6. Oktober 2016
Gesundheit
Patienten leiden an Krankheiten von A - Z und sind auch im Internet auf der Suche nach entsprechenden Informationsveranstaltungen. Dr.Google ist deshalb mittlerweile der meistbesuchte Arzt in Deutschland.
Alzheimer, Arthrose, Amputationen, Augapfel, Asthma
Bandscheibe, Bauchspeicheldruesenkrebs, Behinderung, Blasenkrebs, Brustkrebs, Brille, Bluthochdruck,Blutarmut,Blindheit,
Chemotherapie, Colitis Ulcerosa
Darmkrebs,Diabetes,Depressionen,
Frührente,
Gicht,Gehirnschlag,Gehirnblutung,
Hämorrhoiden, Hirn-Aneurysma, Heuschnupfen,
Inkontinenz,
Juckreiz,
Kehlkopfkrebs, Krebs, Krebsvorsorge, Krebsoperation, Koloskopie, Kopfschmerzen,
Lungenkrebs,
Magenkrebs, Magenschleimhautentzündung, Medizinrecht, Migräne, Multiple Sklerose, Morbus Crohn,
Patient,Patienten,Patientenseminar, Patientenvortrag, Patientenveranstaltung, Patienteninformations- veranstaltung, Parkinson, Peniskrebs, Prostata, Prostatavergroesserung, Prostatazyste, Prostatakrebs,
Rheuma, Rente,
Strahlentherapie,
Schilddruesenvergrösserung, Schlaganfall. Schwerbehinderung, Sehschwäche, Selbsthilfegruppen,
Tinnitus, Taubheit,
Urin,Urologie,
Vorsorge, Vorsorgeuntersuchung,
Wahnsinn,
Zahnimplantate, Zahnschmerzen, Zahnarztphobie
Das sind nur einige Gesundheitsthemen, zu denen bundesweit Informationsveranstaltungen stattfinden. Die Veranstalter bieten derartige Informationsveranstaltungen für Patienten unter den unterschiedlichsten Überschriften an, z.B. als Seminare, Patiententage, Patientenforum.
Hier finden Sie ab 2016 den neuen Veranstaltungskalender:
www.patienten-veranstaltungstermine.de
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